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Geschichtliches

Das Pfingstfest

Das Pfingstfest ist ein rein christliches Fest und liegt in der Bibel begründet.

Die Apostelgeschichte 2, 1-8 berichtet über die Herabkunft des heiligen Geistes auf die Apostel. Als Feuerzungen sichtbar kam der heilige Geist über die Jünger und bewirkte, dass sie in vielen fremden Sprachen predigten. Seit dem 6. Jhd. war die Darstellung des heiligen Geistes als Taube üblich, die auch heute noch als Symbol des Pfingstfestes gilt. Gleichzusetzen mit dem Pfingstfest ist die Gründung der ersten christlichen Gemeinschaft und der Kirche überhaupt.


Der Name Pfingsten leitet sich von "Pentekoste" dem griechischen Begriff für "fünfzig" ab. Das Pfingstfest feiern die Christen in aller Welt am 50. Tag nach Ostern, kalendarisch also eigentlich am Pfingstmontag, es bildet somit auch den Abschluss des Osterfestkreises.

In Schmogrow wurde das Pfingstfest als hoher kirchlicher Feiertag begangen. Die Menschen gingen zum Gottesdienst; bis in die 1950-er Jahre nach Fehrow.

Üblich war es Haustüren und Hofeinfahrten mit frischem Birkengrün zu schmücken. Dieses gilt ebenfalls als Pfingstsymbol. Luther übersetzt im 118. Psalm die Bibel mit "...Schmücket das Fest mit Maien bis an die Hörner des Altars...". Mit Maien sind die im zeitigen Frühjahr mit als erstes ausschlagenden Birken gemeint. Auch heute ist es in Schmogrow noch üblich zu Pfingsten mit Maien zu schmücken.